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Steffen Mensching bleibt bis 2029 Intendant in Rudolstadt

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Steffen Mensching aus Rudolstadt. / Foto: Martin Schutt/dpa/Archivbild
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Steffen Mensching aus Rudolstadt. / Foto: Martin Schutt/dpa/Archivbild

Der Autor und Regisseur Steffen Mensching bleibt bis Ende Juli 2029 Intendant und Geschäftsführer der Thüringer Landestheater und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt. Der Aufsichtsrat habe einstimmig für eine Vertragsverlängerung des Künstlers votiert, teilte das Landestheater am Sonntag mit. Mensching leitet das Haus seit 2008. 

Er habe das Theater nicht nur künstlerisch überaus erfolgreich geführt und weiterentwickelt, sondern auch den Umbau über Jahre begleitet, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Marko Wolfram. In Menschings Amtszeit sei die tarifliche Situation der Beschäftigten deutlich verbessert werden. «Der enorme künstlerische Erfolg des Theaters beim Publikum aber auch bei Kritikern hat bei den Verhandlungen mit der Staatskanzlei geholfen und unsere Verhandlungsposition unterstützt.»

Mensching ist 65 Jahre alt und stammt aus Berlin. In Ostdeutschland wurde er vor allem durch die gemeinsamen Programme mit dem Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel bekannt. Er veröffentlichte mehrere Romane und Lyrik-Sammlungen und arbeitete zudem als Regisseur. 2019 wurde Mensching für seinen Roman «Schermanns Augen» mit dem Erich-Fried-Preis und im Jahr darauf mit dem Preis der Uwe-Johnson-Gesellschaft Rostock ausgezeichnet. 2023 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. In Rudolstadt ist er neben seiner Tätigkeit als Intendant und Geschäftsführer auch als Autor, Übersetzer, Regisseur und Schauspieler tätig. 

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