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Erwerbstätigenzahl in Thüringen leicht gesunken

Die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Thüringen war 2023 leicht rückläufig. Stärker betroffen war das Bauwesen. (Symbolfoto) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Thüringen war 2023 leicht rückläufig. Stärker betroffen war das Bauwesen. (Symbolfoto) / Foto: Julian Stratenschulte/dpa

2022 hatte Thüringen einen Anstieg der Erwerbstätigenzahl verzeichnet. Im vergangenen Jahr ging die Entwicklung wieder in die andere Richtung.

In Thüringen waren im vergangenen Jahr entgegen dem Bundestrend etwas weniger Menschen erwerbstätig als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort im Freistaat ging seit 2022 um 700 oder 0,1 Prozent auf 1,026 Millionen zurück, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Deutschlandweit hatte es hingegen einen Zuwachs um 0,7 Prozent gegeben. Mit Ausnahme von 2022 ist laut Statistikern in Thüringen seit 2019 ein Abwärtstrend bei Erwerbstätigen zu beobachten.

Die einzelnen Branchen sind von der Entwicklung unterschiedlich betroffen. Den stärksten Rückgang hatten Verkehr und Lagerwirtschaft mit einem Minus von 3,1 Prozent oder 1.700 Erwerbstätigen zu verzeichnen (minus 3,1 Prozent). Autowerkstätten und Autohändler beschäftigten 1.100 Menschen weniger (minus 1 Prozent), im Baugewerbe nahm die Erwerbstätigenzahl um 1.000 beziehungsweise 1,4 Prozent ab. 

Dagegen stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Gastgewerbe und im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen um jeweils 1.300 Personen zu, was einem Plus von 3,6 beziehungsweise 0,8 Prozent entspricht. In Bildung und Erziehung erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen um 1,1 Prozent auf 59.900. In die Statistik sind Einpendler aus anderen Bundesländern und Menschen in Kurzarbeit einbezogen.

Die Entwicklung bei den Erwerbstätigenzahlen schwankte im vergangenen Jahr je nach Bundesland erheblich schwankte. So verzeichnete Hamburg einen Zuwachs von 2 Prozent, Sachsen-Anhalt hingegen einen Rückgang um 0,3 Prozent. In Sachsen gab es einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent.

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