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Mehr Unterrichtsausfall an Thüringens Schulen im Herbst

In Thüringen fällt wieder mehr Unterricht aus. (Symbolbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa
In Thüringen fällt wieder mehr Unterricht aus. (Symbolbild) / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

In Thüringens Schulen ist im Herbst 2025 wieder mehr Unterricht ausgefallen. Neue Bildungsminister will die Unterrichtssicherung priorisieren.

An Thüringens Schulen ist im Herbst wieder mehr Unterricht ausgefallen. Im Schnitt seien in der letzten Novemberwoche 11,2 Prozent der Stunden ausgefallen, teilte das Bildungsministerium mit. Im Herbst 2023 waren es noch 10,9 Prozent, im Jahr 2022 hatte die Zahl bei 12,1 Prozent gelegen. Der Großteil der Stunden entfällt ersatzlos. 

Der neue Bildungsminister Christian Tischner (CDU) sagte: «Als Abschlussbilanz der alten Landesregierung zeigen die Zahlen, dass es in den vergangenen Jahren nicht gelungen ist, den Unterrichtsausfall zurückzudrängen.» Die Unterrichtssicherung müsse Priorität für die neue Landesregierung haben. Auch Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) nannte die Zahlen zu hoch. 

Jobangebot für alle Lehramtsanwärter 

Als erster Schritt solle jedem Lehramtsanwärter und jeder Lehramtsanwärterin ein konkretes Jobangebot in Thüringen gemacht werden, sagte Tischner. «Wir wollen, dass unser Lehrernachwuchs hierbleibt und nicht in andere Bundesländer abwandert, die mit ihren Zusagen bislang leider schneller waren.»

Besonders viele Stunden fielen im November 2024 mit 14,4 Prozent an Regelschulen aus. An Grundschulen lagen die Ausfallquote bei 9,1 Prozent, an Gymnasien bei 10,4 Prozent. Gemeinschaftsschulen lagen mit 11.0 Prozent dazwischen.

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