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Deutscher Wanderverband fordert Gleichstellung im organisierten Sport

Über Landesgrenzen hinweg sollen die Teilnehmer am Deutschen Wandertag in der Grenzregion im Thüringer Eichsfeld unterwegs sein. (Archivfoto) / Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Über Landesgrenzen hinweg sollen die Teilnehmer am Deutschen Wandertag in der Grenzregion im Thüringer Eichsfeld unterwegs sein. (Archivfoto) / Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Der Deutsche Wanderverband verlangt eine Gleichstellung mit dem organisierten Sport und entsprechende Förderung, da Wandern mehr als eine Freizeitbeschäftigung ist.

Der Deutsche Wanderverband (DWV) verlangt eine Gleichstellung mit dem organisierten Sport und eine damit verbundene entsprechende Förderung. Wandern sei mehr sei als nur eine Freizeitbeschäftigung - es sei ein gesundheitsfördernder Breitensport, heißt es in einem Forderungspapier, das auf einer Mitgliederversammlung des Verbandes in Heiligenstadt verabschiedet wurde. Im Eichsfeld kommen derzeit Tausende Naturfreunde zum Deutschen Wandertag zusammen.

Trotz seiner umfangreichen positiven Effekte werde das organisierte Wandern im Deutschen Wanderverband in der öffentlichen Bewegungs-, Sport- und Gesundheitsförderung bisher unzureichend berücksichtigt. «Das muss ein Ende haben», sagte Verbandspräsident Hans-Ulrich Rauchfuß. Das Forderungspapier zielt auch darauf ab, die mehr als 300.000 Kilometer Wanderwege in Deutschland wie andere Sportstätten als nationale Infrastruktur anzuerkennen und finanziell zu unterstützen. Zudem sollen nach dem Willen des Verbandes zertifizierte DWV-Wanderführer von der Übungsleiterpauschale profitieren.

Der Deutsche Wanderverband vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 70 landesweiten und regionalen Gebirgs- und Wandervereinen mit ihren 3.000 Ortsvereinen. Zu dem vom DWV organisierten Deutschen Wandertag wird noch bis zum Sonntag mit bis zu 30.000 Besuchern im Eichsfeld gerechnet.

 

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