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IHK: Wirtschaft setzt Zeichen für weltoffenes Thüringen

«IHK» steht auf dem Schild vor dem Haus der Industrie- und Handelskammer Erfurt. / Foto: Martin Schutt/dpa
«IHK» steht auf dem Schild vor dem Haus der Industrie- und Handelskammer Erfurt. / Foto: Martin Schutt/dpa

Mitgliedsunternehmen der IHK Erfurt setzen sich für Zuwanderung ein, um Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt setzen sich für ein weltoffenes Thüringen ein. Mit einer Kampagne mit Plakaten wie «Die OP macht Dr. Novak» oder «Ivanka pflegt deine Oma» will sie auf die Bedeutung von Zuwanderung für Thüringen aufmerksam machen. Viele Firmen, aber auch der Bereich Gesundheit und Pflege im Freistaat leiden unter Personal- und Fachkräftemangel.

«Die Kampagne setzt ein starkes Zeichen für eine offene und zukunftsorientierte Wirtschaft in Thüringen und betont die dringende Notwendigkeit, Fachkräfte aus dem In- und Ausland zu gewinnen. Wir müssen verhindern, dass Thüringen ein fremdenfeindliches Image erhält, denn das würde den Zuzug und Verbleib von Fachkräften massiv beeinträchtigen», erklärte IHK-Vizepräsidentin Colette Boos-John.

In Thüringen wird im Herbst ein neuer Landtag gewählt. In Umfragen liegt die vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestufte AfD deutlich vor CDU und Linke.

Die Thüringer Wirtschaft profitiere von Kooperation und Offenheit und sei dringend auf eine gelebte Willkommenskultur angewiesen, um weitere Unternehmen und Fachkräfte anzuziehen, erklärte die IHK. «Populismus und rechtsextreme Positionen schaden dem Image des Freistaates und den hier ansässigen Unternehmen.»

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