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Zehn Millionen Euro für Familienförderung bei Wohneigentum

Das Modell für ein Ytong Bausatzhaus an einem Messestand. / Foto: Martin Schutt/dpa/Symbolbild
Das Modell für ein Ytong Bausatzhaus an einem Messestand. / Foto: Martin Schutt/dpa/Symbolbild

Thüringen stellt zehn Millionen Euro zur Verfügung, um Familien mit Kindern beim Kauf einer selbstgenutzten Wohnimmobilie zu unterstützen.

Um Familien mit Kindern beim Erwerb von Wohneigentum zu unterstützen, stellt Thüringen nach Angaben des Infrastrukturministeriums in diesem Jahr zehn Millionen Euro zur Verfügung. Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt können demnach vom Land einen Zuschuss beim erstmaligen Erwerb einer selbstgenutzten Wohnimmobilie erhalten. Ein entsprechendes Förderprogramm, das rückwirkend zum Jahresbeginn gilt, tritt Mitte Juni in Kraft, wie das Ministerium am Freitag mitteilte. Anträge dafür können vom 17. Juni an bei der Thüringer Aufbaubank gestellt werden.

Der Landtag hatte im vergangenen Herbst auf Antrag der CDU eine Senkung der beim Immobilienkauf fälligen Grunderwerbssteuer von 6,5 auf 5 Prozent beschlossen. Der Beschluss kam mit Stimmen der AfD, der FDP und von Fraktionslosen zustande. Als zweite Komponente sah er vor, dass die Grunderwerbssteuer für Familien beim Ersterwerb von selbstgenutztem Wohneigentum komplett wegfallen oder zurückerstattet werden sollte.

Nach der nun erarbeiteten Förderrichtlinie beträgt der Familien mit Kindern gewährte Zuschuss zum Immobilienkauf 5 Prozent des im Notarvertrag vereinbarten Kaufpreises. Die Förderung ist begrenzt auf Kaufpreise bis zu einer Grenze von 400.000 Euro für selbstgenutzte Wohnhäuser oder Eigentumswohnungen und von 100.000 Euro für Grundstücke.

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