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Thüringer Politiker gedenken Opfer des Hamas-Überfalls

Landtagspräsident Thadäus König (CUD) hat zu Solidarität mit Jüdinnen und Juden aufgerufen. (Archivbild)  / Foto: Martin Schutt/dpa
Landtagspräsident Thadäus König (CUD) hat zu Solidarität mit Jüdinnen und Juden aufgerufen. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Thüringens Landtagspräsident fordert Schutz jüdischen Lebens und erinnert an den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Nie wieder dürfe Thüringen ein Ort der Verfolgung sein.

Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat Thüringens Landtagspräsident Thadäus König (CDU) zu Solidarität mit Jüdinnen und Juden aufgerufen. «Der Schutz jüdischen Lebens ist unser aller Verantwortung. Dies gilt umso mehr, da Jüdinnen und Juden fortwährenden Angriffen ausgesetzt sind, auch hier in Deutschland», erklärte er. Mit Blick auf den Nationalsozialismus sagte er, nie wieder dürfe Thüringen ein Ort sein, an dem Menschen wegen ihrer Religion verfolgt und angegriffen werden. 

Der geschäftsführende Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) erklärte, der 7. Oktober habe die tödliche Gefahr für Jüdinnen und Juden vor Augen geführt, die bis heute von Antisemitismus ausgehe. «Wir trauern mit den Angehörigen der Ermordeten und bangen um die Entführten - bring them home now!». Mit «bring them home now» (deutsch: bringt sie jetzt nach Hause) wird in der Regel die Befreiung der Geiseln aus den Händen der Hamas gefordert. 

Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den bis heute andauernden Gaza-Krieg. 

 

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