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CDU-Landratskandidat gewinnt Stichwahl in Greiz

Ein Mann steckt seine Stimmzettel in einem Briefumschlag in die Wahlurne. / Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild
Ein Mann steckt seine Stimmzettel in einem Briefumschlag in die Wahlurne. / Foto: Jens Kalaene/dpa/Symbolbild

Die CDU stellt weiterhin den Landrat im Landkreis Greiz. Ihr Kandidat Ulli Schäfer setzte sich am Sonntag in einer Stichwahl gegen AfD-Frau Kerstin Müller durch, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. Nach Auszählung aller Stimmbezirke kam Schäfer auf 64,0 Prozent. Müller erreichte 36,0 Prozent. Der CDU-Mann war nach dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen mit deutlichem Vorsprung in die Stichwahl gegangen.

Schäfer tritt nun die Nachfolge von Martina Schweinsburg (CDU) an, die das Amt seit 1994 innehatte. Damit war sie gemeinsam mit dem scheidenden Amtsinhaber des Landkreises Eichsfeld, Werner Henning, die dienstälteste Landrätin Deutschlands. Beide durften aus Altersgründen nicht mehr antreten. Für Aufsehen sorgte Schweinsburg zuletzt, weil sie mit ihrem Landkreis bei der Einführung einer Bezahlkarte für Asylbewerber vorgeprescht war.

Der Landkreis Greiz im thüringischen Vogtland hat rund 96.000 Einwohner. Jüngst hatte ihm die Bertelsmann-Stiftung den stärksten Bevölkerungsschwund aller Thüringer Kreise bis zum Jahr 2040 prognostiziert. Die Arbeitslosenquote lag im April 2024 bei 5,6 Prozent.

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