Die Stadt Leinefelde-Worbis (Eichsfeld) erhält rund 3,1 Millionen Euro an Finanzhilfen für die 2026 geplante Landesgartenschau. Die Mittel stammen aus der Städtebauförderung und seien für zwei Projekte gedacht, wie das Infrastrukturministerium anlässlich der Übergabe der Zuwendungsbescheide mitteilte.
So werde mit rund 1,35 Millionen Euro die Neugestaltung der Freianlagen des historischen Tüffers Garten unterstützt, hieß es. Mit rund 1,78 Millionen Euro werde die Fertigstellung der sogenannten Grünen Achse im Bereich der Händelstraße und der Bachstraße gefördert. Die Landesgartenschau 2026 in Leinefelde-Worbis werde das Stadtbild nachhaltig prägen, so Infrastrukturstaatssekretär Torsten Weil. Dafür würden auch die beiden Stadtentwicklungsprojekte sorgen, deren Finanzierung nun gesichert sei.
Tüffers Garten als neuer Treffpunkt mit Café
Die Stadt Leinefelde-Worbis ist den Angaben nach bei beiden Projekten bereits in Vorleistung gegangen. Der historische Tüffers Garten am Lunapark wird seit diesem Frühjahr als Treffpunkt der Landesgartenschau neugestaltet. In diesem Zuge wird der alte Baumbestand beibehalten und ein neues Café entstehen. Bei dem zentralen Grünzug vom Bahnhof im Norden bis zum Landesgartenschaugelände wurde im Februar mit den Arbeiten für die Aufwertungen der Straßenzüge begonnen.
Die Landesgartenschau sollte ursprünglich bereits in diesem Jahr abgehalten werden. Sie wurde aber bereits zweimal verschoben. Gründe dafür waren unter anderem Verzögerungen durch die Corona-Pandemie und archäologischen Funde einer Siedlung. Sie ist jetzt vom 23. April 2026 bis 11. Oktober 2026 geplant. Die letzte Landesgartenschau gab es in Thüringen 2017 in Apolda.
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