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Pro-Kopf-Verschuldung in Gemeinden auf 3455 Euro angestiegen

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Jeder Einwohner Thüringens hat mehrere Tausend Euro Schulden - zumindest rein rechnerisch. Im Jahr 2022 legte die Pro-Kopf-Verschuldung im Freistaat etwas zu. Doch es gibt lokale Unterschiede.

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Thüringer Kommunen hat im Jahr 2022 leicht zugelegt. Der Wert stieg um rund 3,6 Prozent auf 3455 Euro, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Die integrierte Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände im Freistaat lag damit aber deutlich unter dem Bundesschnitt von 4034 Euro pro Einwohner.

Den Daten der Modellrechnung zufolge hatten die Gemeinden im Landkreis Sonneberg mit 4951 Euro und im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 4900 Euro im Jahr 2022 durchschnittlich den höchsten Schuldenstand je Einwohner im Freistaat. Am niedrigsten lag der Wert in der kreisfreien Stadt Erfurt mit 1890 Euro.

Betrachtet wurden integrierte Schulden. Diese bilden neben den Schulden der kommunalen Kernhaushalte auch die Schulden der Extrahaushalte und sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen ab.

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