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Umfragen in Thüringen: Ramelow liegt trotz schwacher Trends vorn

Als Ministerpräsidenten wollen viele Thüringer weiterhin Bodo Ramelow. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Als Ministerpräsidenten wollen viele Thüringer weiterhin Bodo Ramelow. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Meinungsforscher fragen immer auch nach der Beliebtheit möglicher Ministerpräsidenten-Kandidaten. In Thüringen schneidet dabei Amtsinhaber Ramelow am besten ab - gegen den Trend seiner Partei.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat kaum noch Chancen auf eine dritte Amtszeit - in Umfragen hängt er seine Herausforderer von AfD und CDU aber ab. 

Bei der Frage nach dem gewünschten Ministerpräsidenten in Thüringen kam der 68-Jährige bei einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer trotzt schwachen Trends für die Linke auf 65 Prozent. AfD-Chef Björn Höcke wünschten sich 20 Prozent der Befragten als Regierungschef in Thüringen. In der Umfrage kam die AfD auf 30 Prozent, die CDU auf 23 und die Linke auf 14 Prozent.

Ramelow auch im direkten Vergleich mit CDU-Spitzenkandidat vorne

Im direkten Vergleich mit CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt entschieden sich 49 Prozent für Ramelow, der seit zehn Jahren mit einer kurzen Unterbrechung in Thüringen eine rot-rot-grüne Regierung führt. Voigt wünschten sich 27 Prozent der Befragten in die Staatskanzlei in Erfurt. Bei der theoretischen Wahl zwischen Voigt und Höcke käme der CDU-Politiker auf 61 Prozent, der AfD-Rechtsaußen auf 19 Prozent. 

Bei einer Umfrage von infratest dimap für die ARD in dieser Woche sagten 50 Prozent der Befragten, Ramelow sei ein guter Ministerpräsident. Vor fünf Jahren waren es allerdings noch 70 Prozent. Voigt trauten in dieser Umfrage 23 Prozent zu, ein guter Ministerpräsident zu sein, von Höcke glaubten das 17 Prozent. 

Der Ministerpräsident in Thüringen wird vom Landtag gewählt - abhängig von den Mehrheitsverhältnissen der Parteien im Parlament. Für die beiden repräsentativen Umfragen wurden in den vergangenen Tagen jeweils mehr als 1000 Thüringer befragt. 

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