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Studie: Milliardenschwerer Investitionsstau der Kommunen

Eine Schubkarre steht auf einer Baustelle. / Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Schubkarre steht auf einer Baustelle. / Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Thüringens Kommunen würden gern mehr Geld in Straßen, Digitalisierung oder erneuerbare Energien stecken. Doch dafür reicht das eigene Geld und das aus Fördertöpfen nicht aus, sagt eine Studie.

Thüringens Kommunen schieben weiter einen großen Investitionsstau vor sich her. Vor allem in Straßen, Digitalisierung, Brandschutz, erneuerbare Energien sowie Sportstätten würden sie gern mehr Geld stecken, heißt es im neuen Kommunalmonitor, der am Mittwoch von der Thüringer Aufbaubank in Erfurt vorgestellt wurde.

Eine Umfrage unter den Kommunen ergab demnach, dass Städte, Gemeinden und Kreise in den kommenden Jahren mit einem Investitionsbedarf von rund 1,3 Milliarden Euro jährlich rechnen. Er werde noch durch die hohen Baupreise verstärkt, heißt es in der Studie.

Nur ein Teil der nötigen Gelder könne aber aufgebracht werden. Begrenzt würden Investitionen durch fehlende Eigenmittel der Städte, Gemeinden und Kreise, aber auch begrenzte Fördermöglichkeiten von Land und Bund. Aber auch fehlende Fachleute bei der Planung und Umsetzung von Investitionen seien ein Problem.

Der Investitionsbedarf der Kommunen ist nach der Befragung in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. 2019 lag er noch bei rund einer Milliarde Euro.

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