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Umfrage sieht AfD und CDU mit leichtem Plus

Im September wählten die Thüringer ein neues Parlament. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zufolge wäre die danach entstandene Brombeer-Koalition nicht mehr denkbar. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Im September wählten die Thüringer ein neues Parlament. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zufolge wäre die danach entstandene Brombeer-Koalition nicht mehr denkbar. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

In einer Online-Befragung eines Meinungsforschungsinstituts sind AfD und CDU die stärksten Kräfte - ein Partner der aktuellen Regierungskoalition würde es demnach nicht mehr ins Parlament schaffen.

Wenige Wochen nach der Regierungsbildung im Land legen AfD, CDU, aber auch SPD und Grüne in einer Insa-Umfrage leicht zu. In der von Funke-Medien Thüringen in Auftrag gegebenen Erhebung fragte das Erfurter Meinungsforschungsinstitut etwa danach, welche Partei die Befragten wählen würden, wenn kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre.

Demnach kommt die in Thüringen vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestufte und beobachtete AfD auf 35 Prozent - in einer Insa-Befragung im Dezember waren es 32,8 Prozent gewesen. Auch die CDU verzeichnet dem Ergebnis nach ein leichtes Zustimmungsplus mit 25 statt wie im Dezember 23,6 Prozent.

Sozialdemokraten in Befragung unter fünf Prozent

Die SPD als Juniorpartner in der von den Christdemokraten geführten Regierungskoalition steigerte sich von 3,2 auf 4 Prozent - würde es aber wegen der Fünf-Prozent-Hürde nicht in den Landtag schaffen. Das BSW als weiterer Partner in der Brombeer-Koalition verlor dagegen und erhielt 13 statt 15,8 Prozent. 

Die oppositionelle Linke kam auf weniger Stimmanteile als im Dezember: Für sie entschieden sich noch 11 statt 13,1 Prozent. Die Grünen, denen bei der Landtagswahl im vorherigen September der Einzug ins Parlament nicht mehr gelang, steigerten sich zwar von 3,2 auf 4,0 Prozent, würden es aber nicht über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen.

An der Online-Umfrage nahmen zwischen dem 27. Januar und dem 3. Februar 1.000 Menschen teil. Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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