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Umfrage: Thüringer zufrieden mit Lebensverhältnissen im Freistaat

Vor der Landtagswahl gibt es eine Reihe von Umfragen. (Symbolbild) / Foto: Michael Reichel/dpa
Vor der Landtagswahl gibt es eine Reihe von Umfragen. (Symbolbild) / Foto: Michael Reichel/dpa

Eine knappe Mehrheit der Thüringer ist mit den Lebensverhältnissen im Freistaat zufrieden, während 14 Prozent sehr unzufrieden sind. Wirtschaftspolitik spielt bei Wahlentscheidung eine große Rolle.

Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent der Thüringer ist mit den Lebensverhältnissen im Freistaat zufrieden, 14 Prozent sind sehr unzufrieden. Das geht aus einer Insa-Umfrage im Auftrag der Thüringer Wirtschaftsvereinigung «Die Familienunternehmer» mit Blick auf die Landtagswahl Anfang September hervor.

65 Prozent der Befragten gaben an, dass die Wirtschaftspolitik in Thüringen bei ihrer Wahlentscheidung eine größere Rolle spielt, 23 Prozent sehen das anders. Nach den Angaben ist die Umfrage repräsentativ. Im Zeitraum vom 15. bis 22. Juli seien von Insa 1.000 Menschen aus Thüringen ab 18 Jahren befragt worden.

Für ihre eigene Arbeitssituation messen danach 52 Prozent der Thüringer einer guten Wirtschaftspolitik der Landesregierung eine große bis sehr große Bedeutung bei, 39 verneinen das. Eine große Mehrheit von 73 Prozent der Befragten wünscht sich mehr und auch größere Unternehmen im Freistaat.

Regierungsparteien mit schwachen Werten

Bei der Frage, welcher Partei die Thüringer am ehesten zutrauen, Wirtschaftswachstum zu entfachen, kam die CDU auf 24 Prozent, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte AfD auf 21 Prozent und das neu gegründete BSW auf 11 Prozent. Die Thüringer Regierungsparteien Linke, SPD und Grüne kamen in der Umfrage jeweils nur auf einstellige Werte.

Sorge bereitet den Familienunternehmern nach Angaben der Landesvorsitzenden Colette Boos-John, dass 64 Prozent der Befragten meinten, mit ihrer Wahlentscheidung auch die Ampel-Regierung im Bund treffen zu wollen. «Es hilft uns doch hier vor Ort nicht, wenn wir die lautesten Kritiker der Bundesregierung wählen, aber in der Wirtschaftspolitik nichts ändern», sagte Boos-John.

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