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Für Demokratie: Initiativen im Osten können Geld beantragen

Der Ostbeauftragte Carsten Schneider will Demokratie und bürgerschaftliches Engagement fördern. / Foto: Federico Gambarini/dpa
Der Ostbeauftragte Carsten Schneider will Demokratie und bürgerschaftliches Engagement fördern. / Foto: Federico Gambarini/dpa

Das Projekt «Zukunftswege Ost» ist nun am Start. Es soll Menschen in Ostdeutschland bei ihrem Engagement für die Gesellschaft unterstützen.

Ostdeutsche Vereine und Initiativen können für demokratisches Engagement ab sofort Unterstützung aus dem Gemeinschaftsfonds «Zukunftswege Ost» beantragen. Mindestens 100 Projekte sollen mit jeweils bis zu 5.000 Euro gefördert werden. Das erste Geld könnte schon im September fließen, wie der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, mitteilt.

Hinter dem Gemeinschaftsfonds stehen der Bundesverband Deutscher Stiftungen und vier seiner Mitgliedsstiftungen. Schneider ist Schirmherr. Der Fonds soll unbürokratisch bürgerschaftliches Engagement in den ländlichen Regionen im Osten fördern. 

«Demokratie braucht den gesellschaftlichen Zusammenhalt», erklärt Schneider. Dieser Zusammenhalt entstehe durch Menschen, die sich in Sportvereinen, in der Nachbarschaftshilfe oder in der Jugendarbeit engagierten. «Aber dort, wo unsere Demokratie immer mehr unter Druck gerät, haben es auch Menschen schwer, die etwas zum Guten bewegen wollen», meint der SPD-Politiker. 

Umfragen zufolge engagieren sich vier von zehn Menschen in Ostdeutschland ehrenamtlich. 2022 waren dort nach Angaben des Stiftungsverbands gut 100.000 zivilgesellschaftliche Organisationen registriert. Von insgesamt 25.254 Stiftungen hatten 2022 nur 1.833 ihren Sitz in den ostdeutschen Flächenländern.

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