Angesichts von Tausenden Stromabschaltungen in Haushalten dringt die Thüringer Linke in den Haushaltsverhandlungen für 2025 auf weitere Energiehilfen des Landes für finanziell klamme Verbraucher. Nötig sei eine verlässliche Co-Finanzierung von kostenlosen Energieberatungen und ein neuer Härtefallfonds, verlangte die Linke-Landesvorsitzende Ulrike Grosse-Röthig in einer Mitteilung. Zudem sei ein bundesweites Verbot von Strom- und Gassperren notwendig.
Grosse-Röthig verwies auf kürzlich veröffentlichte Zahlen der Bundesregierung, nach denen Thüringer Haushalten im Jahr 2023 mehr als 6.000 Mal wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt wurde. Unter der früheren rot-rot-grünen Regierung hatte das Land wegen der explosionsartig gestiegenen Energiekosten nach dem Beginn des Ukraine-Krieges einen Energie-Hilfsfonds aufgelegt.
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