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Weniger Schwerbehinderte in Thüringen

Die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderung ist gesunken.  / Foto: Martin Schutt/dpa
Die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderung ist gesunken. / Foto: Martin Schutt/dpa

Die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderung in Thüringen ist im vergangenen Jahr gesunken. Das Land gab mehrere Millionen Euro aus, um die berufliche Integration zu fördern.

Die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderung ist in Thüringen im vergangenen Jahr laut Landesverwaltungsamt zurückgegangen. Insgesamt seien 237.100 anerkannte Schwerbehinderungen gezählt worden, teilte das Amt mit. Obwohl die Gesamtzahl sank, seien bei der Behörde 2023 mehr Anträge auf Feststellung einer Behinderung eingegangen, hieß es.

Für die berufliche Integration von Menschen mit Schwerbehinderung habe das Amt im vergangenen Jahr insgesamt 11,2 Millionen Euro aufgewendet. Davon sei mit rund 8,9 Millionen Euro der größte Teil in Form von Zuschüssen an Arbeitgeber geflossen. Schwerbehinderte Arbeitnehmer erhielten Zuschüsse in Höhe von 882.000 Euro. 

Insgesamt gab es 2023 in Thüringen 34 Inklusionsbetriebe, die Leistungen des Integrationsamtes erhielten. Dabei handelte es sich beispielsweise um Betriebe in den Bereichen Gastronomie, Metallbearbeitung oder Garten- und Landschaftsbau. Der größte Betrieb beschäftigt mehr als 100 Menschen mit Schwerbehinderung. 

 

 

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