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Handballerinnen des Thüringer HC verpassen Sensation knapp

Herbert Müller, Trainer vom Thüringer HC, agiert an der Seitenlinie. / Foto: Marco Wolf/dpa
Herbert Müller, Trainer vom Thüringer HC, agiert an der Seitenlinie. / Foto: Marco Wolf/dpa

Thüringer HC holt nach furioser Aufholjagd ein Unentschieden gegen Tabellenführer SG BBM Bietigheim.

Die Handballerinnen des Thüringer HC haben im Bundesliga-Spitzenspiel eine Sensation nur knapp verpasst. Das Team von Trainer Herbert Müller sicherte sich am Samstagabend nach einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit ein 27:27 (9:18) beim Tabellenführer SG BBM Bietigheim. Kurz vor Ende sah es sogar so aus, als könnte der THC dem deutschen Meister die erste Niederlage nach 92 unbezwungenen Ligaspielen beibringen, doch 15 Sekunden vor Schluss traf Antje Döll per Siebenmeter zum Endstand. Mit neun Toren avancierte Annika Lott vor 977 Zuschauern zur besten Werferin der Thüringerinnen, die mit 25:7 Punkten unverändert auf Rang drei liegen.

Der Start in die Partie misslang den Gästen gründlich. Sie offenbarten in der Defensive große Lücken und scheiterten im Angriff wiederholt an der glänzend aufgelegten Torhüterin Gabriela Moreschi. Beim Stand von 7:2 (10. Minute) für Bietigheim sah sich THC-Trainer Herbert Müller zur ersten Auszeit gezwungen. Besser wurde es danach nicht. Immer wieder blieben die Thüringerinnen am starken Bietigheimer Innenblock hängen. Als der Rückstand auf 4:11 (17.) angewachsen war, nahm Müller die nächste Auszeit. Die Einwechslung von Sonja Frey brachte dann mehr Schwung ins Angriffsspiel der Thüringerinnen. Sie tasteten sich auf 7:12 (21.) heran, ehe Bietigheim mit einem 5:0-Lauf auf 17:7 (27.) davonzog.

Bis zum 23:15 (40.) hatten die Gastgeberinnen alles im Griff. Dann initiierte Lott die Aufholjagd des THC. Die Nationalspielerin war im Eins-gegen-Eins nun kaum zu halten und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Gäste bis zur 46. Minute auf 21:23 herankämpften. Bietigheim agierte im Angriff immer fahriger, zudem bot THC-Torhüterin Nicole Roth im zweiten Durchgang eine starke Leistung. Kathrin Pichlmeier brachte die Thüringerinnen beim 26:25 (56.) erstmals überhaupt in Führung, doch zum Sieg reichte es am Ende nicht.

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