219 Anhänger von Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern haben den Auswärtssieg ihrer Mannschaft nicht mitverfolgen können. Nach Gewaltvorfällen bei einem Stopp in Thüringen hat die Polizei die Weiterreise untersagt und den Personen ein «Aufenthaltsverbot für Berlin» erteilt, wie die Polizei auf X mitteilte. In vier Reisebussen ging es wieder zurück nach Rheinland-Pfalz.
Laut Thüringer Polizei gingen etwa 30 bis 40 vermummte Lauterer Fans auf einem Rastplatz nahe Eisenach auf sieben Anhänger von Alemannia Aachen los. Sie verletzten dabei zwei von ihnen und stahlen Fan-Utensilien. Die Aachener Fans waren demnach auf der Rückreise vom Drittliga-Spiel beim FC Erzgebirge Aue (1:1).
Anschließend begaben sich die Lauterer auf Weiterfahrt nach Berlin, wurden aber im Raum Leipzig gestoppt und von der Polizei auf die Heimreise geschickt, sodass sie den 1:0-Erfolg ihrer Mannschaft bei Hertha BSC verpassten.
Bei der Durchsuchung der Busse fanden die Beamten Teile der Beute, eine Sturmhaube und Pyrotechnik. Wegen des Ungleichgewichts sehe es eher nach einem spontanen Überfall aus, als nach einer - in der Hooligan-Szene teils verbreiteten - Verabredung zu einem Kampf, hieß es.
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