Der gelbgesperrte Trainer Marco Rose verzichtet beim Gastspiel von RB Leipzig beim 1. FC Heidenheim auf Funkkontakt zur Bank. «Ich werde keinen Knopf im Ohr haben, weil wir uns gut vorbereiten. Weil wir an der Seite Jungs haben, die Einfluss nehmen können», sagte der 47-Jährige am Freitag. Nach vier Gelben Karten darf Rose am Samstag (15.30 Uhr/Sky) von Anpfiff bis Abpfiff keinen direkten Kontakt zur Mannschaft haben. Er wird gleichberechtigt von Marco Kurth und Alexander Zickler vertreten. Wer auf dem Spielberichtsbogen stehen wird, ließ Rose offen.
Beim Neuling wird Rose mit der Mannschaft ins Stadion fahren und die Besprechung vornehmen. «Mit Anpfiff bin ich raus und mit Abpfiff bin ich wieder drin», sagte der Coach. Er werde auch bei der Pressekonferenz nach dem Spiel sein und zudem Interviews geben.
Für Rose ist es die zweite Sperre seiner Karriere in Deutschland. Als Trainer von Borussia Mönchengladbach hatte er 2019 im DFB-Pokal gegen Dortmund die Rote Karte gesehen. Es war die erste Rote Karte eines Trainers im DFB-Pokal. Rose betonte, er werde versuchen, «dass das dann auch nicht mehr vorkommt.»
Für Poulsen reicht es nicht
In Heidenheim muss Leipzig weiterhin auf Yussuf Poulsen verzichten. Der dänische Nationalspieler ist nach seiner Oberschenkelverletzung noch nicht bereit für den Kader, wird aber am Sonntag voll ins Mannschaftstraining einsteigen. Zum kommenden Spiel gegen Borussia Dortmund sollte Poulsen wieder vollständig fit sein.
Gute Nachrichten gibt es bei Xavi Simons. Der niederländische Nationalspieler hat seine gegen Wolfsburg erlittene Knieprellung überstanden und steht ebenso zur Verfügung wie die angeschlagenen Christoph Baumgartner und Kevin Kampl. David Raum kehrt nach abgelaufener Gelbsperre zurück und wird auf der linken Abwehrseite in der Startelf stehen. Sein Vertreter Christopher Lenz fällt in Heidenheim mit Wadenproblemen aus.
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