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Thüringer HC siegt nach starker zweiter Hälfte

Johanna Reichert holt mit dem Thüringer HC einen souveränen Auftaktsieg in Leverkusen. / Foto: Marijan Murat/dpa
Johanna Reichert holt mit dem Thüringer HC einen souveränen Auftaktsieg in Leverkusen. / Foto: Marijan Murat/dpa

Acht neue Spielerinnen stießen im Sommer zu den Thüringer Handballerinnen. Beim Bundesliga-Auftakt in Leverkusen knirscht das Spiel des THC zunächst, doch dann dreht der Favorit auf.

Die Handballerinnen des Thüringer HC sind ihrer Favoritenrolle zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison gerecht geworden. Das neu formierte Team von Trainer Herbert Müller setzte sich dank einer erheblichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit deutlich mit 28:17 (11:10) beim TSV Bayer 04 Leverkusen durch. Beste Werferin war Linksaußen Rikke Hoffbeck, eine von acht Neuen beim THC. Die Norwegerin erzielte sechs Treffer.

Die Thüringerinnen starteten behäbig ins Spiel und hinterließen in der Offensive zunächst einen verheerenden Eindruck. Nur vier Tore gelangen ihnen in den ersten 16 Minuten. Die Leverkusenerinnen unterbanden wirkungsvoll das Tempospiel des THC und konnten sich zudem auf ihre glänzend aufgelegte Torhüterin Lieke van der Linden verlassen. Allerdings mangelte es den jungen Gastgeberinnen in der Offensive an Durchschlagskraft, um die Schwächen des THC noch konsequenter bestrafen zu können.

Im zweiten Durchgang wird's besser

In der Schlussphase der ersten Halbzeit fanden die Gäste besser ins Spiel und kamen nun vermehrt über Rechtsaußen Nathalie Hendrikse zu Torerfolgen, was ihnen eine knappe Pausenführung bescherte.

Im zweiten Durchgang entfalteten die Thüringerinnen dann ihr Potenzial. Nach Ballgewinnen schalteten sie blitzschnell um und nutzten ihre Chancen konsequent. Mit einem 7:0-Lauf zum 18:10 (39. Minute) sorgten sie bereits für eine Vorentscheidung.

Zwar überwanden die Leverkusenerinnen in der Folgezeit ihre Torkrise, fanden defensiv aber weiterhin kein Mittel gegen den THC, der seine Führung bis auf 27:16 (53.) ausbaute. In den letzten Minuten ließ die Konzentration im Abschluss deutlich nach.

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