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Entwicklungsplan für «Grünes Band» in Thüringen

Ziele und Projekte für das «Grüne Band» wurden festgeschrieben. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa
Ziele und Projekte für das «Grüne Band» wurden festgeschrieben. (Archivbild) / Foto: Martin Schutt/dpa

Das «Grüne Band» ist zugleich Naturschutzgebiet als auch Erinnerungsort an die deutsche Teilung. Wie dieses Gebiet künftig gepflegt und weiterentwickelt werden soll, schreibt ein neuer Plan fest.

Für das Nationale Naturmonument «Grünes Band» in Thüringen hat das Umweltministerium einen Pflege- und Entwicklungsplan in Kraft gesetzt. Damit könne der Korridor weitgehend unberührter Natur entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze als Naturschutzgebiet und Gedenkort im Freistaat weiterentwickelt und für nachfolgende Generationen erhalten werden, teilten das Ministerium und die Stiftung Naturschutz Thüringen mit, die seit 2018 Trägerin des Schutzgebietes ist. 

Die Schwerpunkte des von der Stiftung erarbeiteten Plans umfassten Ziele und Maßnahmen für den Naturschutz und die Landnutzung, die Erinnerungskultur zur deutsch-deutschen Teilungsgeschichte sowie die Förderung naturnaher Erholung. Die Projekte würden nur mit Zustimmung der Eigentümer beziehungsweise Nutzungsberechtigten umgesetzt, hieß es.

Das «Grüne Band» erstreckt sich in Thüringen auf einer Länge von 763 Kilometern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und symbolisiert heute nicht nur die Wiedervereinigung Deutschlands, sondern auch die erfolgreiche Verbindung von Naturschutz und Geschichte. Das Gebiet wurde 2018 offiziell als Nationales Naturmonument ausgewiesen und steht inzwischen auch auf der deutschen Vorschlagsliste für ein Unesco-Welterbe. 

 

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