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Südharz: Biosphärenreservat mit Gips- und Gesteinsformationen soll Unesco-Liste beitreten

Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz soll nach dem Willen der Landesregierung auf die Liste der Unesco kommen. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz soll nach dem Willen der Landesregierung auf die Liste der Unesco kommen. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Einzigartige Gips- und Gesteinsformationen gibt es in der Karstlandschaft Südharz rund um Sangerhausen. Um als Unesco-Biosphärenreservat anerkannt zu werden, will die Landesregierung nachbessern.

Das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz soll mit seinen einzigartigen Gips- und Gesteinsformationen nach dem Willen der Landesregierung in Sachsen-Anhalt auf die Liste der Unesco-Biosphärenreservate kommen. Nach derzeitigen Planungen solle der Antrag aber erst im Jahr 2026 gestellt werden, teilte das Umweltministerium mit. Aktuell werde noch versucht, kleinere Kernzonen zu größeren zusammenzulegen oder diese mit Pufferzonen zu versehen. Daher erfolgten derzeit intensive Gespräche mit den Eigentümern großer Flächen sowie der Ankauf kleinerer Teilflächen durch das Land Sachsen-Anhalt. 

Im Juni vergangenen Jahres fand vor Ort eine Begehung des nationalen Komitees der Unesco statt. Grundsätzlich erfülle die Karstlandschaft die Anforderungen, hieß es aus dem Ministerium. Bei dem Besuch seien aber Anpassungen formuliert worden, die vor der Antragstellung noch umgesetzt werden sollten. Unabhängig von den derzeit laufenden Abstimmungen habe das deutsche Komitee jüngst aber erneut seine Unterstützung für die geplante Unesco-Antragstellung deutlich gemacht.

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