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Brandanschlag auf Haus von SPD-Politiker

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Auch drei Monate nach dem Brandanschlag auf das Wohnhaus eines SPD-Politikers tappt die Polizei noch im Dunkeln. Jetzt hoffen die Beamten, mit Geld auf die Spur der Brandstifter zu kommen.

Nach dem Brandanschlag auf das Wohnhaus eines SPD-Lokalpolitikers im Landkreis Gotha hat die Staatsanwaltschaft eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt. Sie sei für Hinweise gedacht, die zur Ergreifung eines Täters führten, teilte die Polizei am Freitag mit.

Am 19. Februar hatten Unbekannte ein Feuer am Holzhaus des SPD-Manns Michael Müller in Schnepfenthal bei Waltershausen gelegt. Müller selbst befand sich zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Stattdessen war dort eine Familie mit Baby untergebracht. Müller vermietet das Haus eigenen Angaben zufolge, wenn er selbst unterwegs ist. Die Hausfassade und das Auto der Gastfamilie, die sich in Sicherheit bringen konnte, wurden bei dem Brand beschädigt.

Im Zuge der Ermittlungen habe sich ergeben, dass in unmittelbarer zeitlicher Nähe zwei unbekannte, dunkel gekleidete Personen dort wahrgenommen wurden, hieß es von der Polizei, die für die Ermittlungen eine Sonderkommission eingesetzt hatte. Der oder die Täter hätten den Tod von vier Menschen zumindest billigend in Kauf genommen.

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