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Nach Kran-Unglück: Unfallstelle soll besichtigt werden

Die Ermittlungen nach dem Unglück an der Bleilochtalsperre laufen.  / Foto: Bodo Schackow/dpa
Die Ermittlungen nach dem Unglück an der Bleilochtalsperre laufen. / Foto: Bodo Schackow/dpa

Am größten Stausee Deutschlands stürzt ein Baukran auf einer Brücke um. Ein Mensch kommt ums Leben. Die Kriminalpolizei will sich nun ein besseres Bild von der Unfallstelle verschaffen.

Einen Tag nach einem Kranunfall mit einem Toten an der Thüringer Bleilochtalsperre will unter anderem die Kriminalpolizei den Unfallort näher betrachten. Neben einem Toten und einem Schwerverletzten seien bei dem Unglück mutmaßlich auch drei Menschen leicht verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Über mögliche neue Erkenntnisse zu dem Unfall wollten die Beamten dann im Laufe des Donnerstags informieren. 

Die Bleilochtalsperre gilt als größter Stausee Deutschlands. Am Mittwochmittag war dort ein Baukran aus unbekannter Ursache auf einer Brücke umgestürzt, die über die Talsperre führt. Dort befindet sich derzeit eine Baustelle, die sich durch den Kraneinsturz in ein Trümmerfeld verwandelte. Die Unglücksstelle liegt in Saaldorf, einem Ortsteil des Städtchens Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis.

Am Abend nach dem Unfall war die Identität des Toten den Angaben zufolge noch nicht geklärt. Die Leiche sei am Mittwochnachmittag geborgen worden, sagte die Polizeisprecherin. Der Tote war den Angaben nach unter dem eingestürzten Kran eingeklemmt. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Ordnungsbehörden waren vor Ort.

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