Mit einem Temperaturmittel von 10,6 Grad ist Thüringen das zweitkühlste Bundesland im Oktober. Dennoch fiel der Monat zu warm aus, wie aus einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht. Demnach lag das Mittel 2,2 Prozent über dem vieljährigen Mittelwert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Zudem hat sich der Monat vergleichsweise nasser präsentiert. Mit 53 Liter pro Quadratmeter fielen elf Prozent mehr als im Vergleich zum Referenzwert. Insgesamt 105 Stunden lang schien die Sonne - damit lag der Wert ungefähr im Bereich des vieljährigen Mittels (107 Stunden).
Bundesweit: Erst kühl, dann zu warm
Deutschlandweit bestimmten schwankende Temperaturen das Wetter im Oktober. Demnach stiegen die Werte nach anfänglicher Kühle in der zweiten Monatshälfte an. Dadurch entstand ein Temperaturmittel von 11 Grad, zwei Prozent höher als im vieljährigen Mittel. Dadurch war der Oktober laut dem DWD «deutlich zu warm».
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