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Landeskasse unterstützt Bauern nach Hochwasser im Kyffhäuserkreis

Nach sinkenden Pegelständen wurde mit schwerem Gerät die Deichöffnung nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth an der Landesgrenze Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder verschlossen. / Foto: Jan Woitas/dpa
Nach sinkenden Pegelständen wurde mit schwerem Gerät die Deichöffnung nördlich von Mönchpfiffel-Nikolausrieth an der Landesgrenze Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder verschlossen. / Foto: Jan Woitas/dpa

Ende 2023 drohte die Helme Ortschaften im Kyffhäuserkreis zu überschwemmen. Ein Deich wurde durchbrochen, um dem Wasser auf Feldern Raum zu geben. Nun werden die Bauern entschädigt.

Rund zwei Millionen Euro aus der Landeskasse fließen an Bauern, deren Felder beim Hochwasser Ende 2023 im Kyffhäuserkreis überflutet wurden. Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch auf Anfrage mit. Eine Vereinbarung zur Kostenübernahme durch das Land habe Umweltminister Bernhard Stengele (Grüne) mit der Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider (SPD), geschlossen.

Kurz vor dem Jahreswechsel war wegen des Hochwassers ein Deich bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth kontrolliert geöffnet worden, um die Fluten gezielt auf angrenzende Felder zu lenken. Damit war eine Überflutung des Ortes im Kyffhäuserkreis verhindert worden. 

Betroffen seien insgesamt fünf Landwirtschaftsbetriebe, teilte das Ministerium mit. Rund 80 Prozent des Geldes gehe an die Betriebe einer Landwirtin, die am allermeisten betroffen war. Es seien durch die Überflutung Schäden an der Wintersaat und auch Schäden durch Materialablagerungen und Ausspülungen von der Deichöffnung entstanden. 

Die Schäden auf den Feldern seien nach Absprachen aller Betroffenen in Kauf genommen worden, um noch größere Schäden in Ortschaften zu verhindern, sagte ein Ministeriumssprecher.

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