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Autofahrer will für Pause abbiegen und kollidiert mit Zug

Ein Zug ist auf einem unbeschrankten Bahnübergang bei Döllstädt (Landkreis Gotha) mit einem Auto zusammengestoßen. (Symbolbild) / Foto: Axel Heimken/dpa
Ein Zug ist auf einem unbeschrankten Bahnübergang bei Döllstädt (Landkreis Gotha) mit einem Auto zusammengestoßen. (Symbolbild) / Foto: Axel Heimken/dpa

Ein Mann will für einen kurzen Stopp mit seinem Wagen auf einen Feldweg abbiegen. Er fährt über einen unbeschrankten Bahnübergang - genau in dem Moment kommt ein Zug.

Um eine Pause einzulegen, ist ein Autofahrer im Landkreis Gotha über einen unbeschrankten Bahnübergang gefahren - und dort mit einer Regionalbahn zusammengestoßen. Der Mann wollte laut Polizei mit seinem Wagen einen Feldweg ansteuern, um sich dort etwas auszuruhen. Er blieb unverletzt. Der 45-Jährige habe ersten Erkenntnissen nach den Zug übersehen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Das Auto habe bei dem Unfall am Morgen bei Döllstädt einen Totalschaden erlitten.

Im Zug wurde demnach niemand verletzt. Die mit 28 Reisenden besetzte Regionalbahn sei auf dem Weg von Erfurt nach Kassel-Wilhelmshöhe gewesen. Sowohl die Bahnstrecke als auch die parallel zu den Gleisen verlaufende Straße, von der aus der Autofahrer abgebogen war, seien zeitweise gesperrt worden. Der Unfall habe zu Verspätungen auch bei Folgezügen auf der Strecke geführt, so der Bundespolizeisprecher. Im Laufe des Tages habe sich der Zugverkehr aber wieder normalisiert.

Die Polizei ermittle nun wegen des Anfangsverdachts, dass der Autofahrer in gefährlicher Weise in den Bahnverkehr eingegriffen haben soll.

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