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Warnstreik bei Commerzbank-Filialen im Tarifkonflikt bei privaten Banken

Der Schriftzug "Commerzbank" ist auf Commerzbank-Tower im Zentrum der Bankenstadt zu sehen. / Foto: Helmut Fricke/dpa
Der Schriftzug "Commerzbank" ist auf Commerzbank-Tower im Zentrum der Bankenstadt zu sehen. / Foto: Helmut Fricke/dpa

Mitarbeiter von Commerzbank-Filialen sind nach erfolgloser Tarifverhandlung zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Verdi fordert 12,5% mehr Gehalt und kürzere Arbeitszeiten.

Mitarbeiter von Commerzbank-Filialen sind im Tarifkonflikt bei privaten Banken am Freitag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen worden. Beteiligten sollten sich Beschäftigte der Commerzbank aus den Betriebsratsbereichen Thüringen und Leipzig sowie die Mitarbeiter der Tochter ComTS aus Erfurt, Magdeburg und Halle, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Auch in anderen Bundesländern wurde zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. 

In der bundesweiten Tarifrunde fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro. «Wir wollen den entstandenen Reallohnverlust für alle Beschäftigten abfangen», sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Außerdem will die Gewerkschaft eine Verringerung der Wochenarbeitszeit erreichen.

Die Arbeitgeber wiesen die Gehaltsforderungen zu Beginn der Tarifrunde am 6. Juni erneut als «deutlich zu hoch» zurück. Die Verhandlungen sollen am 17. Juni in Berlin fortgesetzt werden, auch ein dritter Termin für den 3. Juli in Frankfurt ist vereinbart.

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