Neue Trends bei der Fertigung von Teilen per 3D-Druck und technische Neuerungen zeigt die Fachmesse Rapid.Tech 3D, die am Dienstag in Erfurt mit 96 Ausstellern begann. Es ist bereits die 20. Auflage der Messe, die sich mit den sogenannten additiven Fertigungsverfahren beschäftigt. Sie läuft bis zum 16. Mai auf dem Messegelände der Thüringer Landeshauptstadt und soll Anbieter und Anwender der Technik zusammenbringen.
Einsatzgebiete des 3D-Drucks sind vor allem Industrie, Medizintechnik, aber auch Luft- und Raumfahrt. Verbunden ist die Schau nach Angaben der Erfurter Messegesellschaft mit einem internationalen Fachkongress, bei dem mehr als 60 Vorträge zu neuen 3D-Druck-Anwendungen und -Entwicklungen gehalten würden.
Gezeigt werde auf dem Messegelände unter anderem ein 3D-gedrucktes Kleid der niederländischen Designerin Anouk Wipprecht und des US-Unternehmens Chromatic 3D Materials. Es sei laut Hersteller eines der ersten Kleidungsstücke weltweit, bei dem Elektronik direkt in elastische 3D-Druck-Materialien eingebunden sei. Im Bereich Medizintechnik sei unter andrem ein individuell gefertigtes Oberschenkelimplantat zu sehen, mit dem sich durch Krebs zerstörte Knochen wiederaufbauen ließen.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten