Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat nach ihrem Vorjahresrekord das Konzernergebnis weiter gesteigert. In der ersten Jahreshälfte 2024 beträgt es vor Steuern 413 Millionen Euro, was eine Steigerung von 22,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum bedeutet.
Für das Gesamtjahr traut sich das Geldhaus weiterhin zu, das Rekordergebnis aus 2023 von 722 Millionen Euro zu wiederholen. «Wir sind mit unserem auf stabiles Wachstum ausgerichteten breit diversifizierten Geschäftsmodell gut aufgestellt. Mittelfristig rechnen wir mit einem Ergebnis vor Steuern von nachhaltig über 750 Millionen Euro», sagt Helaba-Chef Thomas Groß. Dafür werde gezielt in Wachstumsinitiativen und die eigene Informationstechnologie investiert.
Unter dem Strich hatte die Helaba 2023 einen Überschuss von 466 Millionen Euro erreicht. Nach sechs Monaten stehen 2024 bereits 298 Millionen Euro in den Büchern (Vorjahr: 241 Mio Euro).
Wie andere Geldhäuser profitierte die Helaba, die Dienstleister für Sparkassen in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist, erneut von den noch hohen Zinsen. Der Zinsüberschuss kletterte im Halbjahr um 11 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro. Auch das nicht zinstragende Geschäft habe sich gut entwickelt, berichtet Groß. So verbesserte sich unter anderem das Ergebnis aus den Immobilien-Investitionen von 86 Millionen auf 131 Millionen Euro im Halbjahr. Der Provisionsüberschuss stieg leicht von 259 Millionen auf 272 Millionen Euro.
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