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Immobilienverband wegen sinkender Baugenehmigungen alarmiert

Der morgendliche Berufsverkehr rollt an einem Rohbau vorbei. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild
Der morgendliche Berufsverkehr rollt an einem Rohbau vorbei. / Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Symbolbild

Die Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist im Jahr 2023 stark gesunken. Die Immobilienwirtschaft ist aber noch aus einem anderen Grund alarmiert.

Der Spitzenverband der mittelständischen Immobilienwirtschaft (BFW) zeigt sich wegen der gesunkenen Baugenehmigungen alarmiert. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Baugenehmigungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Jahr 2023 um mehr als 28 Prozent gesunken, teilte der Landesverband Mitteldeutschland am Donnerstag mit. Besonders dramatisch sei der Einbruch im Wohnungsneubau. Vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an bezahlbarem Wohnraum sei dies eine dramatische Situation.

Gründe für den Rückgang beim Bauen sind nach Angaben des BFW steigende Baukosten und konjunkturelle Unsicherheiten. Viele genehmigte Projekte würden zudem gar nicht erst realisiert, weil die Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben sei.

Während der Rückgang der Baugenehmigungen in Sachsen mit rund 24 Prozent im Vergleich noch am niedrigsten sei, sei er in Sachsen-Anhalt mit mehr als 36 Prozent am stärksten ausgefallen. Der Landesverband bezog sich auf Zahlen der Statistischen Landesämter. Der BFW ist nach eigenen Angaben der Spitzenverband der privaten mittelständischen Immobilienwirtschaft mit 180 Mitgliedern.

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