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Thüringer Einzelhändler hoffen auf volle Geschäfte an verkaufsoffenen Adventssonntagen

In Thüringen geht es wieder los mit dem vorweihnachtlichen Sonntagseinkauf (Symbolfoto). / Foto: Bodo Schackow/dpa
In Thüringen geht es wieder los mit dem vorweihnachtlichen Sonntagseinkauf (Symbolfoto). / Foto: Bodo Schackow/dpa

In Thüringen laden Städte wie Weimar, Erfurt und Jena zum sonntäglichen Einkauf im Advent ein. Verband hofft auf gemeinsame Einkaufserlebnisse.

Thüringens Einzelhändler hoffen im Advent auf volle Geschäfte und Innenstädte. Das gilt vor allem für die verkaufsoffenen Sonntage. Am ersten Advent können Kundinnen und Kunden beispielsweise in Weimar durch die Geschäfte bummeln, wie die Stadt mitteilte. Auch Suhl, Saalfeld und kleinere Städte laden zum sonntäglichen Einkauf. Am zweiten Advent folgen dann unter anderem Erfurt, Jena, Gera und Gotha.

In Thüringen sind nach dem Ladenöffnungsgesetz verkaufsoffene Sonntage am ersten oder zweiten Advent möglich, wobei die Einkaufssonntage in der Regel an Weihnachts- oder Adventsmärkte gekoppelt sind. Vor allem in den größeren Städten wie Erfurt oder Jena herrscht dann immer reger Shopping-Trubel. Der Handelsverband Thüringen und Sachsen-Anhalt erwartet, dass viele Menschen die verkaufsoffenen Adventssonntage nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Kaufen nutzen. 

Verband setzt auf «Einkaufserlebnis»

Aus Sicht von Verbandshauptgeschäftsführer Knut Bernsen bieten die Sonntage die Möglichkeit zum «Einkaufserlebnis» vor Ort, Kunden könnten mit der Familie oder mit Freunden gemeinsam durch die Geschäfte bummeln. Im vergangenen Jahr lautete die Verbandseinschätzung allerdings, dass viele Menschen den Innenstadtbummel eher zum Café- oder Weihnachtsmarktbesuch genutzt hätten. In früheren Jahren hatten Händler auch teils beklagt, dass sich Kunden in den Geschäften vor Ort lediglich über Produkte informieren, dann aber bei der Konkurrenz im Internet vermeintlich günstiger einkaufen. 

Nach der Prognose des Handelsverbandes Deutschland (HDE) geht der Einzelhandel bundesweit im Weihnachtsgeschäft von einem Umsatzplus von rund 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.

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