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Überfall auf Stellwerkmitarbeiterin: Zugstrecke gesperrt

Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug «Polizei». / Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

Der Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen ist aufgrund einer behördlichen Anordnung unterbrochen. Kriminalpolizei im Einsatz.

Wegen eines Überfalls auf eine Mitarbeiterin des Stellwerks Hohenebra ist der Zugverkehr zwischen Erfurt und Nordhausen am Freitag kurzzeitig unterbrochen gewesen. Ein unbekannter Mann sei am späten Vormittag in den Mitarbeiterbereich des Stellwerks im Kyffhäuserkreis gekommen und habe die Herausgabe von Wertgegenständen gefordert, teilte die Polizei mit. Dabei habe er einen «gefährlichen Gegenstand» vorgehalten, konkreter wurde die Polizei zunächst nicht.

Als der Mann gemerkt habe, dass bei der Frau nichts zu holen war, habe er die Räume durchsucht und einen Monitor aus einem Spind mitgenommen. Danach sei der Täter verschwunden. Die Mitarbeiterin stand unter Schock und wurde vor Ort medizinisch behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Für die Ermittlungen der Kriminalpolizei am Tatort wurde die Bahnstrecke zwischen Sondershausen und Wasserthaleben von 11.37 Uhr bis 12.56 Uhr komplett gesperrt, wie ein Bahnsprecher sagte. Die Züge pendelten demnach zwischen Erfurt und Wasserthaleben und Nordhausen und Sondershausen, einen Busverkehr gab es nicht.

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