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Jungsteinzeit-Siedlung entdeckt – Mehr als 10.000 Fundstücke

Mehr als 10.000 Fundstücke bargen die Fachleute des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie bei den Ausgrabungen. / Foto: Bodo Schackow/dpa
Mehr als 10.000 Fundstücke bargen die Fachleute des Thüringischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie bei den Ausgrabungen. / Foto: Bodo Schackow/dpa

Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie begleitet das Bauvorhaben für eine große Stromtrasse. Bei Voruntersuchungen entlang des geplanten Verlaufs wurden besondere Entdeckungen gemacht.

Eine mehrere tausend Jahre alte Siedlung ist bei Untersuchungen im Saale-Holzland-Kreis entdeckt worden. Fachleute haben bei Walpernhain Überreste mehrere Häuser aus der Kultur der sogenannten Stichbandkeramik (4.900 bis 4.500 vor Christus) freigelegt, wie das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie mitteilte. In den Gruben der Häuser fanden die Experten demnach unter anderem Feuersteinartefakte, Steingeräte zur Holzbearbeitung und Keramik.

Mehr als 10.000 Fundstücke seien geborgen worden. Auch Werkplätze zur Steinbearbeitung seien entdeckt worden. Diese erlauben laut Landesamt die Rekonstruktion der Bearbeitungstechnologie unterschiedlicher Gesteinsarten.

Entdeckt wurde die Siedlung bei Voruntersuchungen, die das Landesamt im Zusammenhang mit der geplanten Stromtrasse SuedOstLink durchführt.

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