Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes sind in Thüringen Beschäftigte von kommunalen Kindergärten auf die Straße gegangen. An einer Streikkundgebung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Erfurt beteiligten sich rund 300 Menschen, wie ein GEW-Sprecher mitteilte.
Die Demonstrierenden zogen vom Hauptbahnhof zum Sitz des kommunalen Arbeitgeberverbandes. Die GEW hatte das Personal der rund 400 kommunalen Kindergärten zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Wie viele Beschäftigte dem Aufruf letztlich folgten, konnte die Gewerkschaft nicht sagen.
In dem festgefahrenen Tarifstreit verlangen die Gewerkschaften unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 350 Euro pro Monat sowie höhere Zuschläge für Überstunden und besondere Arbeitszeiten. Zudem soll es nach ihrem Willen drei zusätzliche freie Tage pro Jahr geben.
Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 14. bis 16. März geplant. Am Donnerstag hatten bereits bundesweit die Beschäftigten von Kliniken, Rettungsstellen und Pflegeheimen ihre Arbeit niedergelegt
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