Saisonbedingte Entlassungen und weniger Neueinstellungen haben im Dezember in Thüringen für eine höhere Arbeitslosigkeit gesorgt. Insgesamt waren im Freistaat 68.000 Frauen und Männer ohne Job und damit 1.700 mehr als im November, wie die Regionaldirektion der Bundesarbeitsagentur mitteilte. Die Arbeitslosenquote betrug 6,2 Prozent. Mehr als ein Drittel der Arbeitslosen war länger als ein Jahr ohne Beschäftigung und galt damit als langzeitarbeitslos.
Die deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit in Thüringen am Jahresende 2024 begründete der Geschäftsführer der Regionaldirektion, Markus Behrens, mit Kündigungen vor allem von Arbeitnehmern in den sogenannten Außenberufen, zu denen Bau und Landwirtschaft gehören. Dadurch seien vor allem Männer
von der Arbeitslosigkeit betroffen. Gleichzeitig fanden weniger Arbeitslose als in vergangenen Monaten einen neuen Job.
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