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Mehr Geschwisterkinder in Thüringen: Anstieg um 19,2 Prozent in 10 Jahren

Zwei Schwestern sitzen auf der Couch und gucken in das Tablet ihrer Eltern. / Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild
Zwei Schwestern sitzen auf der Couch und gucken in das Tablet ihrer Eltern. / Foto: Annette Riedl/dpa/Symbolbild

Zunahme von Geschwisterkindern in Thüringen in den letzten zehn Jahren um 19,2 Prozent, während die Gesamtzahl der Kinder nur um 4,4 Prozent stieg.

Mehr Kinder als vor zehn Jahren leben in Thüringen mit Geschwistern zusammen in Familien. Wie das Landesamt für Statistik in Erfurt am Dienstag anlässlich des Tages der Geschwister am 10. April mitteilte, waren es im vergangenen Jahr 286.000 Kinder. Das entsprach einem Mikrozensus zufolge 63,4 Prozent der im Land lebenden 451.000 Kinder. Verglichen mit 2013 stieg die Zahl der Geschwisterkinder um 46.000 oder 19,2 Prozent, während die Zahl der Kinder in den Familien jedoch nur um 4,4 Prozent zunahm.

Den Angaben zufolge wohnten 2023 mehr als zwei Drittel der Geschwisterkinder mit einem weiteren im Haushalt zusammen und entsprechend rund jedes dritte mit zwei und mehr Geschwistern. Die meisten von ihnen (182.000) lebten bei Ehepaaren. Das entsprach einem Anteil von 63,6 Prozent. Etwa jedes fünfte Kind mit Geschwistern (55.000) lebte bei Alleinerziehenden und fast ebenso viele (49.000) bei Lebensgemeinschaften. Diese Anteile waren vor zehn Jahren ähnlich.

Als Kinder gelten im Mikrozensus Menschen ohne Partner und ohne eigene Kinder, die mit mindestens einem Elternteil in einer Familie zusammenleben. Eine Altersbegrenzung gibt es dabei nicht. Der Mikrozensus ist eine jährliche, repräsentative Haushaltsbefragung bei rund einem Prozent der Bevölkerung.

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