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Finanzprobleme des Uniklinikums - Land sucht nach Lösung

Ministerium prüft Kreditaufnahme von Klinikum in Verbindung mit einem Landeszuschuss. / Foto: Martin Schutt/dpa
Ministerium prüft Kreditaufnahme von Klinikum in Verbindung mit einem Landeszuschuss. / Foto: Martin Schutt/dpa

Wie geht es nach dem finanziellen Notruf des Jenaer Uniklinikums weiter? Das Wissenschaftsministerium hat weitere Gespräche angekündigt und will auch den Landtag einbinden.

Das Wissenschaftsministerium will schnell eine tragfähige Lösung für die finanziellen Probleme des Jenaer Universitätsklinikums finden. Bis spätestens Anfang August soll es weitere Gespräche mit dem Finanzministerium geben. Wie das Ministerium weiter mitteilte, wird unter anderem die Möglichkeit einer Kreditaufnahme durch das Klinikum in Verbindung mit einem Landeszuschuss geprüft. 

Auch der Thüringer Landtag werde eingebunden. Das Ministerium will den zuständigen Wissenschaftsausschuss in seiner nächsten Sitzung am 21. August umfassend über den dann aktuellen Sachstand informieren. Ein Sondergipfel, wie von CDU-Fraktionschef Mario Voigt vorgeschlagen, sei daher nicht notwendig.

Patientenversorgung und Gehaltszahlungen der Mitarbeiter gewährleistet

Die Patientenversorgung sowie der Lehr- und Forschungsbetrieb an Thüringens einziger Uniklinik blieben zu jedem Zeitpunkt uneingeschränkt gewährleistet, hieß es. Gleiches gelte für die Gehaltszahlungen der Mitarbeiter. 

Das Universitätsklinikum in Jena kämpft mit finanziellen Engpässen, da durch höhere Preise etwa für Energie sowie Tarifsteigerungen die Ausgaben stark gestiegen sind. Zugleich ist laut dem Klinikum die Vergütung von Behandlungen in den derzeitigen gesetzlichen Regelungen nicht kostendeckend abgebildet. 

Zum Uniklinikum Jena mit 1.400 Betten für die Patientenversorgung gehören 32 Kliniken und Polikliniken und mehr als zwei Dutzend Forschungsinstitute und wissenschaftliche Arbeitsgruppen mit insgesamt knapp 7.000 Beschäftigten.

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