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Grippewelle in Thüringen klingt langsam ab

Ein Mann putzt sich mit einem Taschentuch die Nase (gestellte Szene). / Foto: Philip Dulian/dpa
Ein Mann putzt sich mit einem Taschentuch die Nase (gestellte Szene). / Foto: Philip Dulian/dpa

Die Grippewelle in Thüringen fiel diesen Winter flacher aus als noch im Vorjahr. Trotzdem mussten Hunderte Menschen mit Grippe ins Krankenhaus. Nun gehen die Zahlen zurück.

Die Grippesaison klingt in Thüringen derzeit aus. In der Woche bis zum 23. März seien noch 160 Grippefälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Erfurt am Donnerstag mit. In der Woche vor den Winterferien waren noch 1479 Grippefälle registriert worden, seither ist die Tendenz sinkend. Insgesamt verzeichnete das Ministerium seit Anfang Oktober 7980 Grippefälle. Im Winter 2022/23 waren teils über 5000 Fälle wöchentlich gemeldet worden.

Den Angaben zufolge starben seit Beginn der Saison diesen Winter 25 Menschen an den Folgen einer Influenza. Dazu kommen vier Patienten, bei denen die Influenza-Infektion nicht die Todesursache war. Von den Betroffenen waren fast alle über 60 Jahre alt. Drei Menschen waren demnach zwischen 30 und 50 Jahre alt. Insgesamt mussten seit Oktober 921 Menschen wegen der Virusgrippe im Krankenhaus behandelt werden.

Die Infektionszahlen geben nur einen Teil des Krankheitsgeschehens wieder. Wegen der meist eindeutigen klinischen Symptome verzichten Ärzte oft auf eine Labordiagnostik, die Fälle tauchen dann nicht immer in der Statistik auf. Auch regionale Häufungen bei den Grippezahlen hängen laut Ministerium in der Regel mit diesem Phänomen zusammen.

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