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Mehr jugendliche Rauschtrinker im Krankenhaus

Leere Wein, Schnaps und Sektflaschen stehen am Glockenspiel am Japanischen Palais. / Foto: Robert Michael/dpa
Leere Wein, Schnaps und Sektflaschen stehen am Glockenspiel am Japanischen Palais. / Foto: Robert Michael/dpa

Greifen Kinder und Jugendliche zu Hochprozentigem, so hat das oft fatale Folgen. In zahlreichen Fällen endet der Rausch im Krankenhaus. Und die Zahlen steigen wieder.

In Thüringen ist die Zahl der jugendlichen Rauschtrinker, die in eine Klinik mussten, wieder gestiegen. 2022 kamen rund 400 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wegen einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Das waren 45 mehr als 2021 und sogar 97 mehr als 2020. Vor der Corona-Krise im Jahr 2019 gab es 482 Behandlungen von jugendlichen Rauschtrinkern.

Doch nicht nur bei Kindern und Jugendlichen gab es einen Anstieg der Behandlungen wegen einer akuten Alkoholvergiftung. Über alle Altersgruppen hinweg zählten die Krankenhäuser 2022 rund 2470 Fälle, das waren 4,1 Prozent mehr als 2021. Überwiegend landeten Männer wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus.

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