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Reform in der Pflegeausbildung: Fast alle Absolventen schließen fachübergreifenden Abschluss ab

Überall einsetzbar: In der Pflegeausbildung gibt es keine strengen Grenzen zwischen Alten- und Krankenpflege mehr. (Symbolfoto) / Foto: Marijan Murat/dpa
Überall einsetzbar: In der Pflegeausbildung gibt es keine strengen Grenzen zwischen Alten- und Krankenpflege mehr. (Symbolfoto) / Foto: Marijan Murat/dpa

889 Pflege-Azubis haben im vergangenen Jahr erstmals einen Berufsabschluss nach den neuen Regeln erworben, fast alle entschieden sich für den fachübergreifenden Abschluss.

Nach einer Ausbildungsreform in der Alten- und Krankenpflege haben im vergangenen Jahr erstmals 889 Pflege-Azubis einen Berufsabschluss nach den neuen Regeln erworben. Fast alle entschieden sich für den neu eingeführten fachübergreifenden Abschluss als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann, wie aus vom Statistischen Landesamt vorgelegten Zahlen hervorgeht. 874 Azubis, also rund 98 Prozent, haben diesen Abschluss in der Tasche. Einen Abschluss mit dem Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege erwarben 15 Auszubildende. 

Die Berufsausbildung in den verschiedenen Pflege-Einsatzgebieten war 2020 bundesweit vereinheitlicht worden. Zuvor durchliefen angehende Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflegekräfte inhaltlich unterschiedliche Ausbildungsgänge. Eine stärkere Spezialisierung in diesen Gebieten ist aber auch nach der Reform weiterhin möglich. 

Im vergangenen Jahr haben 1.706 angehende Pflegekräfte ihre Ausbildung begonnen. Es seien 6,8 Prozent mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen worden als ein Jahr zuvor. Ende 2023 befanden sich 3.926 junge Leute in der Ausbildung zum Pflegefachmann und zur Pflegefachfrau.

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