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Zweigeteilte Lösung für Regiomed-Klinikgruppe in Insolvenzverfahren

Ein Wegweiser mit dem Logo der Regiomed-Kliniken am Unternehmenssitz in Coburg (Bayern). / Foto: Pia Bayer/dpa
Ein Wegweiser mit dem Logo der Regiomed-Kliniken am Unternehmenssitz in Coburg (Bayern). / Foto: Pia Bayer/dpa

Im Insolvenzverfahren für die kommunale Klinikgruppe Regiomed zeichnet sich eine zweigeteilte Lösung für Bayern und Thüringen ab. Wie Regiomed-Geschäftsführer Michael Musick und Sanierungsexperte Rainer Eckert am Dienstag in Coburg mitteilten, liegt für die bayerischen Standorte ein Angebot der Sana Kliniken AG vor. Das Angebot umfasst demnach auch die Zentralverwaltung und die Medical School.

Der Gläubigerausschuss habe einstimmig dafür gestimmt, das Sana-Angebot zu Ende zu verhandeln, teilten die beiden mit. Eine sonst wahrscheinliche Zerschlagung der Gruppe wäre in der Umsetzung deutlich schwieriger. Ob das Sana-Angebot auch umgesetzt werden kann, hänge dabei von den Verpächtern der betroffenen Gebäude ab.

Für die Thüringer Standorte sieht es den Angaben zufolge derzeit danach aus, dass es zu einer Übernahme durch die betroffenen Landkreise kommen könnte. Wann es zu einer Einigung mit Sana kommen könnte, sei derzeit noch unklar, hieß es. Die kommunalen Angebote - auch in Bayern - bestehen demnach weiter. 

Die Klinikgruppe mit 5000 Beschäftigten an einem Dutzend Standorten in Bayern und Thüringen hatte kurz nach Jahresbeginn Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Von der Insolvenz betroffen sind die Kliniken in Coburg, Lichtenfels, Neustadt (Bayern), Hildburghausen und Sonneberg (Thüringen) sowie medizinische Versorgungszentren, Seniorenzentren, Wohnheime und der Rettungsdienst. Alle betroffenen Landkreise hatten zuvor Übernahmeangebote abgegeben.

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