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Spezialzentrum für Frühgeborene in Suhl bleibt vorerst

Die wegen zu geringer Fallzahlen mit Schließungsplänen konfrontierte Frühgeborenenstation des Suhler SRH-Klinikums bleibt vorerst erhalten. (Symbolbild) / Foto: Boris Roessler/dpa
Die wegen zu geringer Fallzahlen mit Schließungsplänen konfrontierte Frühgeborenenstation des Suhler SRH-Klinikums bleibt vorerst erhalten. (Symbolbild) / Foto: Boris Roessler/dpa

Erleichterung in Suhl: Die Station für Frühstgeborene wird es auch 2025 noch geben. Aber das liegt daran, dass die Versorgung andernorts wegfällt.

Beim Klinikum in Suhl ist die Rede von einem kleinen Weihnachtswunder: Die dort angesiedelte Station für besonders früh geborene Babys wird es auch 2025 noch geben. Das Gesundheitsministerium hat eine Ausnahmegenehmigung für den Fortbestand der Einrichtung erteilt, nach dem die Krankenkassen als Kostenträger zugestimmt haben. Das teilte das SRH Klinikum mit. Die Ausnahmegenehmigung gelte zunächst für ein Jahr, hieß es seitens des Ministeriums.

Die Schließung des zum SRH-Klinikum gehörenden Zentrums in Südthüringen steht schon länger im Raum. Die Einrichtung konnte zuletzt nicht die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzahl von jährlich 25 behandelten Frühstgeborenen erreichen. Dabei geht es um Frühchen, die mit einem Gewicht von weniger als 1.250 Gramm zur Welt kommen. 

Schließungen von Stationen in Bayern 

Dass es in Suhl nun vorerst doch weitergehen kann, liegt daran, dass solche Spezialstationen andernorts wegfallen. Da es im kommenden Jahr die entsprechenden Einrichtungen in Schweinfurt und Coburg nicht mehr geben wird, drohe sonst eine enorme Versorgungslücke für die Region, hieß es aus dem Ministerium.

Das Wegfallen der Stationen in Bayern könne dazu führen, dass die Fallzahlen in Suhl im kommenden Jahr so steigen, dass die gesetzliche Mindestanzahl erreicht werde und die Schließung damit ohnehin vom Tisch sei. Das Ministerium werde in Abstimmung mit den Zuständigen die Entwicklung beobachten.

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