Thüringen hat bundesweit die drittgrößte Dichte an Apotheken. Laut Statistischem Bundesamt kamen Ende 2023 in dem Bundesland 4.288 Menschen auf eine Apotheke. Das ist die drittniedrigste Zahl aller Bundesländer. Im bundesweiten Durchschnitt versorgt eine Apotheke 4.819 Menschen.
Im Saarland kamen nur 3.781 Menschen auf eine Apotheke. Das ist die niedrigste Zahl aller Bundesländer. Nach dem Saarland folgen Sachsen-Anhalt mit 3.894 Menschen pro Apotheke und Thüringen. Am anderen Ende stehen die Stadtstaaten Bremen (5.321), Berlin (5.290) und Hamburg (5.177).
Weniger Apotheken machen mehr Umsatz
Die Versorgung mit Apotheken wird bundesweit schlechter. Vor zehn Jahren waren es laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich noch 3.909 Einwohnerinnen und Einwohner, die rechnerisch von einer Apotheke versorgt wurden.
Der Umsatz von Apotheken hingegen ist von 2013 bis 2023 real um mehr als ein Drittel gestiegen. Zuletzt ging der Umsatz aber zurück: 2023 setzen die Apotheken in Deutschland drei Prozent weniger um als im Jahr zuvor.
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