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Stiftung Denkmalschutz förderte mehr als 60 Projekte

Eine Plakette mit dem Denkmalschutzlogo ist an einem Fachwerkhaus befestigt. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa
Eine Plakette mit dem Denkmalschutzlogo ist an einem Fachwerkhaus befestigt. / Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa

Thüringen ist reich an Denkmälern. Manche können nur erhalten werden, weil Geld aus verschiedenen Quellen kommt.

Erhaltungsarbeiten an mehr als 60 Denkmälern in Thüringen sind im vergangenen Jahr von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt worden. Insgesamt seien dafür mehr als 1,4 Millionen Euro eingesetzt worden, teilte die Stiftung mit Sitz in Bonn mit. Sie finanziert sich unter anderem aus Spenden.

Gefördert worden seien unter anderem die evangelische Johanniskirche in Gera, bei der Geld für die Fassadensanierung zur Verfügung gestellt worden sei. Im Saal der Gaststätte «Waldhaus Japan» in der Nähe von Bleicherode im Eichsfeld würden schrittweise zwei wertvolle Motivtapeten restauriert, die 1810 und 1838 mit Handdruckmodeln hergestellt worden seien.

Zu den Projekten 2023 habe zudem ein Umgebindehaus in Kriebitzsch im Altenburger Land gehört, wo dank zahlreicher Spenden sowie mit Erträgen der Lotterie GlücksSpirale die Restaurierung der Bohlenstube unterstützt worden sei. Als weitere Beispiele nannte die Stiftung den Erhalt einer Stukkatur in Schloss Bedheim in Römhild (Kreis Hildburghausen) oder Arbeiten am Steinernen Haus in Haynrode (Eichsfeldkreis).

Ihr Förderprogramm umfasst nach Angaben der Stiftung private und öffentliche Denkmale, darunter Bürgerhäuser, Burgen, Kirchen, Klöster, Schlösser, technische Denkmäler, aber auch archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Eine Förderung verstehe sich stets auch als Anerkennung des Engagements von Denkmaleigentümer, Fördervereinen und Kommunen.

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