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Wo sind die «Haseneier»? - Osteraktion nach Goethe-Art

Bei den «Haseneiern» handelt es sich in der Regel nicht um Eier von falschen Hasen, sondern um gefärbte Ostereier, Süßigkeiten oder andere kleine Geschenke. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Bei den «Haseneiern» handelt es sich in der Regel nicht um Eier von falschen Hasen, sondern um gefärbte Ostereier, Süßigkeiten oder andere kleine Geschenke. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Jedes Jahr lässt die Klassik Stiftung in Weimar eine vom Dichter Goethe begründetet Tradition aufleben - sehr zur Freude von Kindern.

Unter grauer Wolkendecke sind Kinder in Weimar einem bunten Osterspaß nachgegangen und haben nach «Haseneiern» gesucht. Fündig wurden sie dabei im Ilm-Park und im Garten vor Goethes erstem Weimarer Wohnsitz in Form von Schoko- und Ostereiern, Aufklebern und Malstiften. Mehr als 200 Kinder und Erwachsene waren unterwegs, teilte die Klassik Stiftung mit. Die veranstaltet die kostenlose traditionelle «Haseneiersuche» am Gründonnerstag.

Der Brauch geht auf Johann Wolfgang von Goethe zurück. Der Dichter und Staatsmann rief die Suche 1772 für Kinder von Freunden ins Leben. Später veranstaltete er die Haseneiersuche auch für seinen Sohn August und dessen Freunde sowie für seine Enkelkinder. Auch damals durften sich die Kinder nicht etwa über von falschen Hasen gelegte Eier, sondern über Süßigkeiten freuen.

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