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Bündnis Sahra Wagenknecht versucht Thüringens Ministerpräsident Ramelow abzuwerben

Sollte Ramelow für das BSW geworben werden? / Foto: Martin Schutt/dpa
Sollte Ramelow für das BSW geworben werden? / Foto: Martin Schutt/dpa

Bei der Gründung des Bündnisses Sahra Wagenknecht hat es einen ernsthaften Versuch gegeben, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow zur neuen Partei zu holen.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in seiner Gründungsphase bei der Personalsuche auch Kontakt zu Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) aufgenommen. Ramelow bestätigte einen entsprechenden Bericht der Zeitungen von Funke Medien in Thüringen. Nach dem Bericht gab es im Januar einen ernsthaften Versuch, Ramelow vor der Landtagswahl in Thüringen zur Wagenknecht-Partei abzuwerben.

«Das Beste wäre ein BSW in Thüringen mit Ihnen an der Spitze»

Thomas Schmid, der später für den Aufbau des Landesverbandes zuständig gewesen sei, habe Kontakt zu Ramelow gehabt. Das bestätigt eine Nachricht von Schmid an den Linke-Politiker, die auch der dpa vorliegt. Darin heißt es wörtlich: «Das Beste wäre ein BSW in Thüringen mit Ihnen an der Spitze. Das wäre meine Wahl.» 

Der 68 Jahre alte Ramelow ist Spitzenkandidat der Linken für die Landtagswahl am Sonntag und bewirbt sich damit um eine dritte Amtszeit als Ministerpräsident. 

Neben der ehemaligen Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf, die Spitzenkandidatin des BSW für die Landtagswahl ist, hatte die junge Partei auch Erfurts damaligen Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) angesprochen, der den Abwerbeversuch und seine anschließende Ablehnung öffentlich machte. 

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