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Bundeskanzler Olaf Scholz gegen Regierungszusammenarbeit mit BSW

Bundeskanzler Olaf Scholz gibt eine Pressekonferenz. / Foto: Kay Nietfeld/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz gibt eine Pressekonferenz. / Foto: Kay Nietfeld/dpa

Olaf Scholz lehnt eine Regierungszusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht ab, da es keine Vorschläge für die Zukunft bietet und keinen klaren Plan hat. Eine BSW-SPD Koalition in ostdeutschen Bundesländern nach den Wahlen im September ist für Scholz undenkbar.

Bundeskanzler Olaf Scholz kann sich eine Regierungszusammenarbeit seiner SPD mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht vorstellen. «Dafür spricht überhaupt nichts», sagte Scholz der «Märkischen Allgemeinen Zeitung» im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Das BSW hat keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft in den Ländern und keinen Plan, wohin Deutschland steuern soll. Deshalb verbieten sich solche Gedankenspiele aus meiner Sicht.»

Konkret gefragt, ob er nach den Wahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern im September Landesregierungen mit Beteiligung von BSW und SPD für denkbar hält, sagte Scholz: «Nein, das übersteigt meine Fantasie.»

Die ehemalige Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht und ihre Mitstreiter hatten die Partei BSW im Januar gegründet. Das BSW will bei den Europawahlen im Juni sowie bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg antreten. In bundesweiten Umfragen steht die Partei bei fünf Prozent oder sogar etwas darüber.

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