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Thüringens AfD-Co-Chef Stefan Möller enttäuscht über Ergebnisse der Kommunalwahlen

Stefan Möller, AfD-Landessprecher in Thüringen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa
Stefan Möller, AfD-Landessprecher in Thüringen. / Foto: Sebastian Willnow/dpa

Thüringens AfD-Co-Chef Stefan Möller zeigt sich enttäuscht darüber, dass seine Partei bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen nicht besser abgeschnitten hat.

Thüringens AfD-Co-Chef Stefan Möller hat sich in Teilen enttäuscht über das Abschneiden seiner Partei bei den Landrats- und Oberbürgermeisterwahlen gezeigt. «Ich hätte mir natürlich gewünscht, dass wir da bessere Ausgangspositionen bekommen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Der AfD war bei den Kommunalwahlen am Sonntag bei keiner Landrats- oder Oberbürgermeisterwahl ein Sieg im ersten Durchgang gelungen. Allerdings schafften es neun von 13 ihrer Kandidaten in die Stichwahl. Möller selbst hatte in der Landeshauptstadt Erfurt für das Oberbürgermeisteramt kandidiert, landete jedoch nur auf Platz drei.

Möller sagte, dass strategische Überlegungen beim Wähler eine Rolle gespielt haben könnten, die AfD eher in den Kommunalparlamenten zu stärken. «Wir hatten im Vorfeld der Wahl kein einfaches Umfeld», sagte er. Seit Januar stehe die AfD im «Dauerfeuer». «Wir haben sicherlich auch einige Anteile daran, dass das Ergebnis ist, wie es ist.» Gravierende Folgen habe dies seiner Einschätzung nach etwa mit Blick auf die Landtagswahl am 1. September aber nicht.

Möller betonte Erfolge bei den Kreistags- und Stadtratswahlen, wo es nun für die AfD «sehr gute Ausgangsbedingungen» gebe. Nach Zwischenständen der Auszählung von Montagnachmittag konnte die AfD damit rechnen, in einigen Kreistagen und im Stadtrat Gera stärkste Kraft zu werden. Möller sagte, «dass es praktisch unmöglich ist, gegen die AfD Politik zu machen». Es werde nicht lange durchzuhalten sein, die AfD aus Entscheidungen herauszuhalten.

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